Jubiläum

Heute ist Jubiläum.

Vor genau einem Jahr sind Jorik und ich das erste Mal mit dem Chlinichopper unterwegs gewesen, insgesamt sind wir in diesem Jahr über 770km zusammen gelaufen.

Zeit also, ein Fazit zu ziehen.

Der Chlinichopper ist ein Chariot CX1 mit Joggerset.

Chlinichopper

Da Babys in ihrem ersten Weiterlesen „Jubiläum“

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Chlinichopper…

Heute hatte ich mir ein Intervalltraining vorgenommen. Knallhart wollte ich sein, auf der Aschenbahn der Uni Oldenburg intensive 1000er laufen. 5 Stück mit jeweils 400m Trabpause. Auf einer dreckigen Aschenbahn wollte ich sein und einfach stumpf, stupide drauflosstürmen. Laktat sollte wieder in meinen Haarspitzen sitzen.

So gegen 15.00Uhr fing ich dann an mich umzuziehen, ging die Treppe runter und verabschiedete mich von Chrissi und danach natürlich auch von Jorik. Bei dem lief dann jedoch folgendes Programm ab:

Papa in seinen komischen Laufklamotten und er sagt „Tschüß“?

Der wird doch nicht ohne mich…?

Das kann doch nicht…!

Das geht doch nicht…!!

Schnurstracks lief er zur Haustür, schmiss sich fast davor und „wua wua wua wua….“ .

Jedweder argumentativer Ansatz mit dem ich versuchte ihm begreiflich zu machen, dass ich heute auf die Bahn wollte , scheiterte schon daran, dass Jorik anscheinend noch nicht in der Lage ist, das Konzept von „morgen geh ich mit dir laufen“ und „Trainingsplan“ oder ähnlichem intellektuell zu durchdringen. Vielleicht auch ein wenig zu viel verlangt für seine 15 Monate.

Vielleicht hat er aber auch einfach nur nicht zugehört.

Er ließ sich erst beruhigen als wir ihm die Jacke anzogen, in den Babyjogger setzten und ich dann mit ihm auf die Strecke ging… Seinen kleinen persönlichen Kosmos bestehend aus Bärchen in der einen und dem gelben Auto in der anderen Hand durften wir natürlich nicht vergessen.

Naja… 22km im gemütlichen GA1-Tempo mit dem Chlinichopper waren auch eine schöne Sache!

Ein schöner Lauf! Fand Jorik auch!

Bella(?) Roma

Am Mittwoch gab es Champions League, ich mittenmang. Ich hab glücklicherweise zwei Karten für das Bremen Spiel bekommen und hab es dann auch geschafft, Werder gegen Lazio gewinnen zu lassen.

Die Karten waren für die Westkurve – Block25. Wir haben also neben dem Gästeblock gesessen. Naja… manche sind halt ein wenig ewig-gestrig. Aber dafür durften sie auch „Nach Hause fahr’n, nach hause, hause, hause fahr’n.“ Danach haben sie dann auch die La Ola nicht mitgemacht, „duce duce“ gebrüllt, ihre eine Hand so komisch in die Höhe gestreckt… irgendwie unsympathisch.

Dafür kriegen sie dann auch im Rückspiel eine übergebraten… ergebnismäßig, versteht sich.

Ist die Frage, ob es dabei bleiben soll.

Irgendwie ist es erstaunlich, dass in der Presse und auch von verantwortlichen Stellen wenig bis gar nicht darüber berichtet wurde.

Die Polizei will sogar „nichts gesehen“ haben. Sorry, die standen 5 Meter daneben und das Zeigen des „römischen Grußes“ ist hier und auch in Italien verboten.

In den Fernsehberichterstattungen wurde davon gar nichts erwähnt.

Die Uefa will erst den Bericht des Schiedsrichters abwarten… mit anderen Worten, da lassen wir mal was im Sande versickern.

Werder will die UEFA nicht direkt zu einer Bestrafung Lazios auffordern, aus Angst vor Benachteiligungen und Racheakten im Rückspiel.

Zivilcourage wird glaub ich anders buchstabiert

Da wird lieber noch eine medienkompatible „mit-roten-Karten-wedel“-Aktion durchgeführt, als dass in irgendeiner Art und Weise gegen diese Verbrechen verherrlichenden Idioten vorgengangen wird.

Schwieriges Thema…

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Herbstlauf in Ofen

P R O L O G

Aufgeregt war ich.

Muss ich zugeben.

Meine verspätete Heimpremiere bei einem norddeutschen Lauf.

Mein erster Lauf seit der Geburt von Jorik, fast anderthalb Jahre seit meinem letzten ernstgenommenen Wettkampf.

Dazu hab ich mich auch recht kurzfristig dazu entschlossen, dass das Rumgejogge mit mehrwöchigen Phasen ohne Laufen jetzt ein Ende haben muss und mich zu einem Schwall von Läufen angemeldet. Die Teilnahme am vorherigen Sonntag beim 10km-Lauf des Bremer Marathons war da als Auftakt gerade richtig. Mal wieder einen Startschuss hören, über eine Ziellinie zu laufen, diesmal noch ohne sich anzustrengen, nur andere sich abmühen zu sehen, tat gut.

Wie schnell würde ich sein? Auch eine gute Frage, die ich mir in den Tagen vor dem Lauf immer wieder gestellt hatte.

Über 45 Minuten hätte mir nicht gefallen, das gebe ich zu. Aber würde ich schneller laufen können? Weiterlesen „Herbstlauf in Ofen“