Joriks erster Geocache

So wird das nichts mit ordentlichem Lauftraining bei mir.

Heute Nachmittag wollte ich endlich mal wieder auf die Aschenbahn in Wechloy. Zum Warmlaufen wollte ich noch einen oder zwei Geocaches in der Gegend mitnehmen –  man gönnt sich ja sonst nichts. Aber Jorik wollte wieder mit. Allmählich muss ich mich zum Laufen wirklich heimlich aus dem Haus schleichen.  Chrissi hat es mir ja heute vorgemacht.

Tja, also statt Intervalltraining war dann wieder Chlinichopperschieben angesagt. Und was hat das wieder Spaß gemacht. Einen Geocache hat Jorik dann auch mitgesucht.

Jorik beim Geocachen

Ok, er glaubte, dass ich mich verstecke und er mich suchen muss. Aber ein paar Tricks muss man ja als Vater draufhaben

Eine Viertelstunde haben wir dann noch auf dem Unigelände Fangen gespielt, bis wir dann den Heimweg angetreten haben.

Track des heutigen Laufs

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Deutschland – Türkei

War ja klar…

Da werden Befürchtungen geschürt, dass es bei und nach dem gestrigen Spiel zwischen ’schland und Türkiye zu Ausschreitungen kommen würde und natürlich wurde irgendwie stillschweigend davon ausgegangen, dass diese bei dem ja schon feststehenden Sieg für Deutschland von Türken ausgehen würden – und was passiert? ’schland duselt und lahmt sich glücklich ins Finale, die hier lebenden Türken verkrümeln sich entweder oder feiern mit den Deutschen, aber ein paar beholzte Vollbirnen müssen in Dresden wieder ein paar Dönerläden abfackeln…

Zm Zweiten: wie blöd muss man als Reporter eigentlich sein, jeden deutschen Spieler oder Trainer nach einem gewonnenen Halbfinale fragen zu müssen, ob er denn jetzt auch das Finale gewinnen möchte? Ganz ehrlich, wass erwarten diese Leute für eine Antwort?  „Och nö….“

Oldenburg Marathon

Nun hat Oldenburg im September seinen ersten Marathon – da muss ich dann doch auch mal ein wenig Werbung dafür machen.

Die Strecke des Oldenburger Marathons ist seit Sonntag amtlich vermessen. Und was für ein Zufall… es sind genau 42195m geworden.

Da der Großteil der Strecke auf einer meiner Standardrunden liegt, bin ich das gestern einfach mal abgelaufen. Nicht die ganzen 42km – der Marathon ist ein 4 Runden Kurs, da konnte ich mich auf gemütliche 13km beschränken. Wem also im Bereich des Küstenkanals, der Hunte und des Osterburgerkanals auf dem Wegbelag gelbe Punkte mit Zahlen dran auffallen, hat sie entdeckt: Die offiziellen Kilometermarkierungen des Oldenburg Marathons.

Irgendwie schade, dass ich zum Zeitpunkt des Laufs im Urlaub bin, andererseits… viermal in der  Runde laufen?

Ich bin gespannt, wie der Lauf angenommen wird. Geplant war ja an sich ein „echter“[tm] Stadtmarathon. Da muss sich die Stadtverwaltung aber nicht gerade kooperativ gezeigt haben, so dass es jetzt eher ein Landschaftsmarathon wird. Zuschauer werden bis an wenigen Stellen kaum die Möglichkeit haben, an die Strecke zu kommen. Den größten Teil der Strecke werden die Läufer alleine durch die Pampa traben, da kann die letzte Runde ganz schön lang werden…

Tja, wenn ich dann am 7.9.2008 abends in der Toskana den Sonnenuntergang genießend auf der Terrasse sitze,  werde ich ein oder zwei Gläser Wein auf die Finisher trinken – versprochen 🙂

HDR zum dritten…

So allmählich gerate ich in Bereiche, wo mir die erstellten Bilder gefallen. Das da oben ist auf jeden Fall schon mal ganz nett. Gefällt mir von der Aufteilung ganz gut. Auch wirkt es nicht mehr so künstlich wie die anderen.

Ich habe hier mal ein paar Bilder zusammengestellt.

Erstellt wurden diese Bilder mit Photomatix, dann als Screenshot gespeichert, beim Speichern rendert der einem ein Wasserzeichen in das Bild. Die Vollversion kostet halt und da wart ich lieber noch ein wenig, ob es sich wirklich lohnt…

HDR zweiter Versuch

Edit vom 18.06.2008: Die Bilder hier sind blöd… Die hier sind besser. Ich lasse diesen Artikel hier nur drin stehen, damit man sieht, wie ich mich langsam besseren Ergebnissen angenähert habe.

Gestern Abend war ich noch kurz in Edewecht in der alten Nikolaikirche. Eine schöne alte Kirche aus dem 14. Jahrhundert mit einer recht berühmten Kanzel und einem holzgeschnitzten Altar. Kamera und Stativ hatte ich dabei…

Als HDR-Tool hab ich das hier schon erwähnte Open-Source-Produkt qtpfsgui verwendet.

Weiterlesen „HDR zweiter Versuch“

Panoramio

Als bekenndender GPS-Fan (ich liebe es, am Computer nachzuschauen, wo ich vorher war) und bekenndender Lauftrainingsnachanalysierer und -danachnochmalankucker hatte ich es ja mir nicht nehmen lassen, für Sporttracks 2.0 ein kleines Plugin zu schreiben, mit dem man sein Training auch online stellen kann. (Für ein kleines Beispiel hier klicken).

Nun bietet die GoogleMaps Api auch eine einfache Schnittstelle zu der panoramio-Api.

Panoramio bietet Benutzern die Möglichkeit, Bilder online zu stellen und auf einer Karte anzugeben, wo eben diese Bilder gemacht worden sind. So kann man durch die Welt brausen und sich tausende von Fotos anschauen.

Die Qualität der BIlder ist natürlich durchwachsen. So gibt es dort neben richtig guten Aufnahmen, die professionellen Ansprüchen gerecht werden, das mit der Handykamera geschossene Schnappschussausschussbildchen.

Auf jeden Fall habe ich diese Schnittstelle jetzt auch mal in mein Online-Trainings-Seite eingebaut, so dass man nicht nur die Strecke aus der Luft, bzw. auf der Karte sehen sondern sich bei Bedarf auch noch ein paar Bilder aus der Umgebung dazu ansehen kann. Das wiederum führt dann natürlich dazu, dass man sich selber bei Panoramio anmeldet und versuchsweise mal ein paar Fotos da online stellt. Es dauert ein ein wenig, bis die Bilder geprüft und für google Earth freigeschalten worden sind, aber auf meinen Trainingsseiten werden sie jetzt schon sichtbar.

Zwei Niederlagen

Gestern gabs für mich – naja, nicht direkt für mich – zwei Niederlagen.

1. Niederlage

Jetzt ist also mit der Schweiz der erste Gastgeber der EM rausgeflogen. Schade, Ich hätte es ihnen echt gegönnt. Ein mitreißendes Spiel gestern, mit einem glücklichen Gewinner. Einer muss halt auf der Strecke bleiben. Aber es passte schon in die Dramaturgie des Schweizer Auftretens bei der gesamten EM, dass der finale Schlag so kurz vor Schluss in der Nachspielzeit kommen musste.

2. Niederlage

Vor dem Spiel Schweiz-Türkei war ich dann aber noch live Fußball kucken. So richtig im Stadion. Ohne Fernseher, ohne Zeitlupe und (das ist am Besten) ohne Moderatoren. Aber das Spiel… oh mein Gott. Ich hab ja schon einige Graupenspiele gesehen, aber das war nun wirklich das…. jedenfalls ganz schlimm.

VFB Oldenburg gegen Oberneuland.

Hatte ich mich letztes Jahr noch gefreut, dass der VFB nie meeeehr in der fünften Liga spielen würde, ging es gestern mit einem kapitalen Paukenschlag der Arbeitsverweigerung einer kompletten Mannschaft wieder dorthin zurück. Bis zu den beiden lustigen Eigentoren des VFB-Torwarts Damerow nach ca. 20 Minuten war das Spiel der Oldenburger ja noch als nur schlecht zu bezeichnen. Die gefällig vorgetragenen Angriffe der Oldenburger endeten zwar leider meist schon an der Mittelliene, man war der gegenrischen Mannschaft in Punkto Technik, Spielwitz, Taktik, Kampf, Willen und was weiß ich nicht noch allem haushoch unterlegen, aber zumindest stand es da noch 0:0.

Wer dann noch bei dem Stand von 0:2 nen Elfer an den Pfosten setzt, dem ist dann nun wirklich nicht mehr zu helfen.

Danach war dann gar nichts mehr. Nach dem 4:0 bin ich dann das erste Mal in meinem Leben bei einem Spiel frühzeitig gegangen. Letztendlich ist es 1:5 ausgegangen. Böse Klatsche…

Daun tu örß

Nix gegen Anglizismen, ich arbeite ja nun selber in einer Branche, wo es ja anscheinend nicht anders geht, als mit englischen Vokabeln herumzuwerfen und diese bevorzugt auch noch in schicken Abkürzungen zu verklausulieren. In jedem „Meeting“ erntet man ja bewundernde Blicke, wenn man in schneller stakkatohafter Folge englische Buchstabe aneinander reiht und ab und zu noch einige Buzzzwords à la Enterprise, Service und ähnlichem Wirrwarr hinterherschickt, das ist alles Big Business, jedenfalls tun wir alle so 🙂

Von der SAP gibts da ein herrlich selbstironisches Video „Wir können alles außer Deutsch“ – großes Kino…

Aber jetzt auch im Fußball? Muss Jogi Löw unbedingt erwähnen, dass seine Spieler alle „down to earth“ sind, wenn er damit erklären will, dass die wohl alle auf dem Boden der Tatsachen, oder noch besser einfach auf dem Teppich bleiben? Muss er das auch noch schwäbelnd „daun tu öörrßßß“ aussprechen?

Einerseits find ich es ja auch gut, dass Jogi und sein Trainerstab, bzw mittlerweile viele Fußballspieler, einigermaßen eloquente Zeitgenoosen sind und kurz nach Spielende ihre einstudierten Standardfloskeln häufig unfallfrei in die Mikros keuchen können , aber andererseits vermisse ich manchmal auch solche Elogen, wie z.B. „Manni Flanke, ich Kopf – Tor“. Muss Poldi das denn wie gestern alles alleine machen?