Warum laufen?

Wartburg

Knappe fünf Wochen bin ich nicht gelaufen. Die Gründe dafür waren vielfältig. Angefangen von zwei jeweils einwöchigen Urlauben, in denen ich wenigstens ein wenig Fahrrad gefahren bin, über eine kleinere Erkältung, die ich erst auskurieren wollte und letztendlich ein ziemlicher Arbeitsstress über zwei Wochen hinweg, der mir die Kraft zum Wieder-Aufraffen entzog.

Vielleicht war es auch mal ganz gut, den Knochen ein wenig Zeit zur Regeneration zu gönnen.

Nun gehts aber langsam wieder los – und wie immer, wenn man nur ein paar Tagen dem Dasein einer Couchpotatoe gefrönt hat, ist dieser Anfang echt ernüchternd 🙂 Wie kann man bloß sooooo langsam sein.

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Teamevent

Die Aufgabe war ganz einfach. Eine kleinen Pfahl hochklettern, oben auf die Plattform stellen, sich da dann um 180° drehen und dann einfach locker fallenlassen. Gefährlich ist das alles nicht, da  man selber in einem stabilen Gurtsystem verschnürt ist und unten einige Kollegen stehen, die einen sichern.

Blöd ist das trotzdem.

  • Zuallererst ist das Ding, auf das man draufklettert hoch – ca. 12m.
  • Zum Zweiten ist das Ding dazu auch noch wackelig. Unten mag das ja alles recht stabil aussehen. Aber ab einer Höhe von ca. einem Meter schwankt das Ding unter den eigenen Bewegungen wie ein betrunkener Javaentwickler.
  • Der Boden, den man unter seinen Fußspitzen aufgrund der weiten Entfernung zu demselben nur noch erahnen kann ist und bleibt, das lehrt einen die Erfahrung, hart.
  • Die beschönigend „Plattform“ genannte Pfahlspitze besteht aus einer kleinen 20x20cm² Platte.

Tja… ich war an unserem Teamevent der erste, der sich der „Herausforderung“ stellte und war ganz oben auf der letzten Sprosse, aber hinstellen wollte ich mich nicht.

Bis zu diesem Moment hatte ich alles unter Kontrolle.

  • Ich konnte mich festhalten
  • Ich konnte das Tempo selber bestimmen
  • Ich konnte meine „Seilschaft“ anmotzen, das Sicherungsseil gefälligst straff zu halten

Auch das Abschwingen am Seil war dann in Ordnung, auch da konnte ich alles unter Kontrolle halten, konnte den Zeitpunkt des Loslassens  selbst bestimmen und mich vorher der Konzentration meiner Halter vergewissern. Aber durch das Hinstellen hätte ich mich dieser Kontrolle entzogen, da hätte ich, von mir unkontrolliert, fallen können. Das wollte ich nicht… und das war schon sehr interessant.

Zwei von uns haben übrigens den „Stand“ gewagt und hinbekommen. Einer davon übrigens der hier.

Bilder von der gesamten Veranstaltung kann man hier sehen und ich hoffe, dass ich auch bald ein Video von meiner Kletterpartie einstellen kann.

IDE in German

Was hat mich bloß dabei geritten eine Java-Entwicklungsumgebung in deutscher Sprache zu installieren? Bzw. welcher Entwicklungsumgebungshersteller bietet solch eine Option an, ohne mit mehreren Nerv-Popups zu verifizieren, dass der Benutzer (ooops… tschulligung – der User) wirklich so einen Bockmist machen will…

Jeder Menüeintrag ist auf einmal anders, jeder Begriff ist auf einmal unbekannt bzw. äußerst merkwürdig. Was z.B. ist ein Unternehmensanwendungsprojekt? OK, in dem Kontext, in dem ich arbeite ist das klar… es ist eine Enterprise Business Application. Zugegeben, ein ähnlich abscheuliches Namenskonstrukt, das aus diversen hippen Buzzwords zusammengesetzt wurde, aber zumindest weiß jeder auf dem Planeten Erde so ungefähr, was damit gemeint ist…

Neee….. das geht gar nicht.

Schon wieder da…

So… bin schon wieder da. Irgendiwe war der Urlaub schon wieder zu kurz. Eine Woche Toskana liegt jetzt hinter mir und es war richtig nett.

Viel gesehen, viel gegessen, ein wenig Fahrrad gefahren und sehr viel Wein getrunken. Das ist der Nachteil daran, wenn man in sehr kurzer Entfernung zu einem Weinhersteller logiert 🙂 Ich weiß nicht, wie oft wir bei denen mit den großen 5-Liter Karaffen vor der Tür standen und um ein wenig Nachschub bettelten.

Zum Glück war der Wein sehr bekömmlich.

Das Wetter in Italien ist im September auch sehr viel besser als im August in Irland. Tagestemperaturen von über 35° waren schon ganz schön heftig!

Das Essen war auch sehr lecker. Meine Hosen sind komischerweise über den Urlaub alle eingegangen ohne gewaschen worden zu sein. Schent sich um eine spontane Bundweitenschrumpfung zu handeln – unser Kleiderschrank scheint kaputt zu sein.

Die Waage spar ich mir jetzt einfach mal… könnte beschämend wirken 🙂

Bilder hab ich auch recht viele geamcht. Zum Sichten und Bearbeiten bin ich bloß noch kaum gekommen, die Arbeit hat mich wieder und das in ziemlich extremen Maße…