Das ist jetzt die zweite Woche, in der ich 5mal gelaufen bin.
Fünfmal laufen, dabei mindestens 60km zurücklegen, war für mich damals[tm] ein Zeichen für eine ordentliche, gute, normale Laufwoche. In Regenerationsphasen auch mal weniger, in trainingsintensiven Phasen durchaus mal deutlich mehr. Wenn ich jetzt mal in mein Trainingstagebuch schaue, sehe ich, dass die letzte „gute, ordentliche aber normale“ Trainingswoche ein Dreivierteljahr her ist. Wie sang BAP damals noch? „Veradmmt lang her, verdammt lang… verdammt lang her…“
Dies mag daran liegen, dass Jorik seit eben dieser Zeit im Kindergarten ist. Ich war in meinem Leben noch nie so oft krank und erkältet. Mein Sohn scheint ein wandelndes Bakterienmutterschiff zu sein, das wie ein Schwamm alle möglichen Erkältungserreger ansaugt und in für seine Eltern akut ansteckende Killerviren transformiert.
Konnte ich früher noch sagen, dass ich an sich ein Läufer wäre, der momentan gerade eine etwas längere regenerative Laufpause macht, war das seit einiger Zeit mit Blick auf meine wachsende Plautze nicht mehr so leicht möglich.
Aber jedesmal, wenn ich in der letzten Zeit die Laufschuhe geschnürt hatte, hing ich die nächsten Tage mit einer Erkältung in den Seilen.
Genauso wieder vor drei Wochen: Zwei Läufe im Urlaub, zack… wieder eine Erkältung. Diesmal bin ich da aber einfach drüber weggelaufen, sonst wäre das die nächsten Jahrzente wahrscheinlich so weiter gegangen. Jetzt stehen also zmindest erstmal 2 Wochen mit 5 Trainingseinheiten zu Buche.
Von den 60 Kilometern pro Woche bin ich noch entfernt, aber zumindest die Frequenz erhöht sich wieder. Und auch über die Geschwindigkeit decken wir mal die Decke des Schweigens, nur soviel… gestern 12km in einem 5:40er Schnitt. Vor genau zwei Jahren hab ich dasselbe in einem 4:40er Schnitt gelaufen mit dem kleinen Unterschied, dass ich mich im selben Lauf vorher noch 23km in einem gemütlichen 5:30 Schnitt warm gelaufen habe – *heul*… ist halt nix, wenn man alt wird…