Google hat Schluckauf bzw. suche niemals nach Moosgummi…

Irgendwie hat google gerade Schluckauf bei mir.

Vor einiger Zeit, es mag schon ein paar Wochen her sein, hab ich bei google mal nach selbstklebendem Moosgummi geschaut. Hintergrund ist klar… ich will die Lichtdichtugen für meine alten Kameras selber schnitzen. Bei einigen meiner alten Kameras bröselts, schmierts und blitzt es doch wie hier zu sehen in die Filmbox hinein. Das ist nicht schön…

Jeweils 10€ für die Lichtdichtungen beim Kameradoktor würden mir auf Dauer zu teuer und da dachte ich mal an einen Selbstversuch.

Und seit dieser Zeit kann ich keine Seite mehr ansurfen, die google adwords benutzt, ohne mit Moosgummiwerbung berieselt zu werden. Seit Wochen blinkt es mir auf allen möglichen Seiten entgegen…

  • „kauf MOOSGUMMI“
  • „früher hatte mein Leben keinen Sinn, doch jetzt habe ich MOOSGUMMI“
  • „klick hier für die neue MOOSGUMMI Erfahrung…“
  • „das neue MOOSGUMMI, mit verbesserter Rezeptur“ usw. usf…
  • es nervt…

    Ach übrigens… wer eine Adresse hat, wo man kleinere Platten ca. 1mm dicken bzw. dünnen selbstklebenden Moosgummis kaufen kann… nur her damit! Gefunden hatte ich nichts…

    Werbung

    Bilder aus Kiev

    Ich hab mich ja gestern nicht beherrschen können und hab mir in meine Neuerwerbung, der Kiev, einen Film reingeschoben. Naja… es hat erstmal gedauert, bis ich herausgefunden habe, wie man das Ding aufkriegt aber jeder Liebhaber älterer Kameras kennt ja diese Seite hier und da gibt es natürlich auch eine Anleitung für meine Kiev 4M.
    Gestern war allerdings schreckliches Fotowetter, knalliger Sonnenschein aber ein paar Testbilder hab ich dann doch gemacht… gemütlich auf der Terasse, während Jorik mit seinen Eisenbahnen spielte


    Hier noch ein Schärfetest ds Objektivs bei Offenblende.

    Heute morgen war ich dann auf dem Flughafen in Bremen, ich und Jorik mussten da Taxi spielen.


    Die Kamera macht auf jeden Fall Spaß.

    Die breite Messucherbasis erlaubt ziemlich genaues Fokussieren, auch wenn mein rechter Zeigefinger immer wieder mal über dem einen Sucherfenster liegt.

    Das Objektiv zeichent ganz ordentlich, auch wenn man beim Drehen des Fokussierrings aufpassen muss, nicht die Blende zu verstellen

    Der kaputte Belichtungsmesser… naja… egal, der ist eh nicht gekoppelt.

    Die Bedienung ist ein wenig hakelig, besonders das Verstellen der Verschlusszeiten.

    Ich weiß auch nicht, ob die Verschlusszeiten sooo genau sind, aber für Negativfilm reicht es allemal.

    Auf jeden Fall nicht nur was für die Vitrine! Mal schauen was so ein russiches 35mm dafür kostet…

    Russki… kiev… wodka… nasdrovje…


    Ok… da steht jetzt kein Wodka, sondern Espresso bzw. Chrissi trinkt lieber Cappucino, aber der Stilbruch sei mir an einem Freitag Nachmittag gestattet.

    Meine neue ebay-Errungenschaft. Ich finde, die sieht einfach toll aus. Ein russicher Contaxnachbau, Messsucher mit einem Normalobjektv, Wechselobjektive sind möglich, ein komischer Gummilamellenverschluss, der echt laut ist, schweres Metallgehäuse…

    Leider ist der Belichtungsmesser nicht mehr funktionsfähig… aber ich hab ja einen externen. Mal sehen, ob die Bilder was werden.

    Ich laufe wieder…. (hoffentlich)

    Das ist jetzt die zweite Woche, in der ich 5mal gelaufen bin.

    Fünfmal laufen, dabei mindestens 60km zurücklegen, war für mich damals[tm] ein Zeichen für eine ordentliche, gute, normale Laufwoche. In Regenerationsphasen auch mal weniger, in trainingsintensiven Phasen durchaus mal deutlich mehr. Wenn ich jetzt mal in mein Trainingstagebuch schaue, sehe ich, dass die letzte „gute, ordentliche aber normale“ Trainingswoche ein Dreivierteljahr her ist. Wie sang BAP damals noch? „Veradmmt lang her, verdammt lang… verdammt lang her…“

    Dies mag daran liegen, dass Jorik seit eben dieser Zeit im Kindergarten ist. Ich war in meinem Leben noch nie so oft krank und erkältet. Mein Sohn scheint ein wandelndes Bakterienmutterschiff zu sein, das wie ein Schwamm alle möglichen Erkältungserreger ansaugt und in für seine Eltern akut ansteckende Killerviren transformiert.

    Konnte ich früher noch sagen, dass ich an sich ein Läufer wäre, der momentan gerade eine etwas längere regenerative Laufpause macht, war das seit einiger Zeit mit Blick auf meine wachsende Plautze nicht mehr so leicht möglich.

    Aber jedesmal, wenn ich in der letzten Zeit die Laufschuhe geschnürt hatte, hing ich die nächsten Tage mit einer Erkältung in den Seilen.

    Genauso wieder vor drei Wochen: Zwei Läufe im Urlaub, zack… wieder eine Erkältung. Diesmal bin ich da aber einfach drüber weggelaufen, sonst wäre das die nächsten Jahrzente wahrscheinlich so weiter gegangen. Jetzt stehen also zmindest erstmal 2 Wochen mit 5 Trainingseinheiten zu Buche.

    Von den 60 Kilometern pro Woche bin ich noch entfernt, aber zumindest die Frequenz erhöht sich wieder. Und auch über die Geschwindigkeit decken wir mal die Decke des Schweigens, nur soviel… gestern 12km in einem 5:40er Schnitt. Vor genau zwei Jahren hab ich dasselbe in einem 4:40er Schnitt gelaufen mit dem kleinen Unterschied, dass ich mich im selben Lauf vorher noch 23km in einem gemütlichen 5:30 Schnitt warm gelaufen habe – *heul*… ist halt nix, wenn man alt wird…

    Farbnegative…

    Bei Aldi hab ich mir mal ein paar billige Farbfilme besorgt, um mal zu schauen, inwieweit ich es schaffe, mit Lightroommitteln aus den orange maskierten Negativen halbwegs vernünftige Farbbilder zu machen. Die Negative fotografier ich bei meinen Schwarzweiß-Bildern, wie hier, hier und hier beschrieben, einfach ab – Farbnegative sind da komplexer durch die Orangemaske des Films, der dann auch noch pro Film unterschiedlich ausgeprägt ist.

    Einen Film hatte ich in einer (neuen) XD7 , wo sich leider herausgestellt hat, dass die Lichtdichtungen doch irgendwo ziemlich Licht reinlassen und einen hatte Chrissi mit nach Prag genommen und in die Revue 400SE reingefädelt.

    Das eine Beispielbild ist aus meiner Serie „Langeweile im Hotelfahrstuhl“

    Gerade durch das grüne Neonlicht hatte ich beim Entwickeln in Lightroom ziemliche Farbverschiebungen. Auch sieht man deutlich den Lichteinfall… 😦 Dies ist aber was das angeht, noch mit das Beste.

    Das zweite Besipielbild ist bei bedecktem Himmel in Prag aufgenommen worden.

    Links sieht man die Fotografin beim Knipsen 🙂
    Das war ein wenig einfacher anzugleichen. Kann auch daran liegen, dass da nicht auch noch Fremdlicht in der Kamera war.

    Zu einem richtigen, zeitsparenden Workflow bin ich noch nicht gekommen. Es ist ein ziemliches Raneiern an ein gefällgies Bild mit viel Reglerverschieben. Leider reicht es wie erwartet nicht, den Weißabgeich zu nutzen. Man muss viel an den Farbton-, Sättigungs-, und Luminanzreglern rumschieben. Das Hauptproblem ist dann, dass irgendein Farbkanal an irgendeiner Stelle des Bildes vollkommen übersättigt daherkommt und bunte Farbflatschen auf dem Bild erscheinen…

    Viel Try and Error… noch nicht richtig zufriedenstellend.