Bilder aus dem Rodinal

Mein Uralt-Rodinal scheint also wirklich noch gut zu sein.

Die 16 Minuten für die Entwicklung in 18° Wasser gestern waren zu kurz. Hab ich gestern schon gedacht, dass dem Film da ein oder zwei Minuten länger durchaus gut getan hätten. Da spuckt mir jetzt z.B. dieser Rechner hier 17:36 Minuten aus.

Ein wenig mehr Dichte wäre für die Negative besser gewesen, aber nun will ich das auch nicht übertreiben. In meinem hybriden Workflow kann man das auf jeden Fall retten und es war ja gestern auch nur ein Test.

Den Film hab ich gestern abend noch digitalisiert und da wusste ich dann auch gleich wieder, was mich am APX100 nervt. Der Film rollt sich durch wie ein Schweineschwänzchen. Es ist echt schwierig den plan zu kriegen. Da sind die Ilfords, die ich momentan gerne verwende, viel einfacher zu handhaben. Da hab ich gestern Abend aber eine Idee gehabt, wie ich meine Filmführung verbessern kann… bedeutet wieder ein wenig basteln.

Naja und die Bilder… gestern war ich mit dem Kopf irgendwie woanders… richtig Gutes ist nicht dabei rausgekommen. Ein paar Bilder finde ich ganz nett, aber mehr auch nicht.

"Freedom dies for sure"
Außerdem hab ich das Gefühl, dass der Film Staub anzieht, wie blöd… doof beim Abfotografieren.

Hier noch mal ein Bild vom Oldenburger Theater. Den Durchblick fand ich ganz spannend.

Theater

Scharf ist die Kombination schon. (Ein klick auf die Bilder führt weiter nach flickr, da sind die für das Pixelpeeping als 20Mp Bild abgelegt) Wenig Korn, was ich durch das kältere Baden erreichen wollte… mmmh… da ist ein auf 100ISO gepullter Ilford FP4+ in Amaloco74 glatter. Für den nächsen Versuch stell ich mir mal ein wenig Wasser in de Kühlschrank 🙂

2 APX hab ich noch… die teste ich noch mal weiter.

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Rodinales

Bei einem ebay-Kauf vor einiger Zeit war auch ein Fläschchen altes Rodinal dabei… wie alt, kann ich nicht sagen, aber ich schätze mal, dass das Zeug mit Sicherheit seine 30 Jahre auf dem Buckel hat. Rodinal soll sich ja angeblich ewig halten, also wollte ich seitdem schon immer mal die klassische Kombination APX100 in Rodinal gebadet ausprobieren… In Amaloco 74 gefiel mir der irgendwie nicht so richtig. Angeregt durch eine Diskussion im dslr-forum wollte ich den dann gleich auch ein wenig kälter entwickeln, als man es „normalerweise“ macht, statt 20° ind 16° kaltem Wasser.

17:24 Uhr — Ich komm nach Hause, der Film ist voll.
17:27 Uhr — The Massive Dev Chart spuckt mir 13 Minuten für die Entwicklungszeit aus bei 20°, aber ich will den ja kühler haben…
17:28 Uhr — nach der Tabelle solls dann für 16° also ca. 18 Minuten werden…
17:30 Uhr — Mein Darkroom Timer ist programmiert…
17.35 Uhr — der Film ist in der Dose und ich bin im Badezimmer und messe 450ml 16° kaltes Wasser ab…
17:37 Uhr — der Film ist immer noch in der Dose, das kälteste was ich aus dem Wasserhahn rauskriege ist aber 18°… grrrr…
17:40 Uhr — das neue Preset im Darkroomtimer für mein Handy ist programmiert… jetzt also 18°
17:41 Uhr — Da ist ja das Rodinalfläschchen… Joriksicher aufbewahrt in der hintersten Ecke des unzulänglichsten Schranks.
17:42 Uhr — *schüttel* *schüttel*… da fliegen so Kristalle im Rodinal rum… ob das jetzt mit dem Rodinal wirklich so ne gute Idee war? Klar… Rodinal hält doch ewig…
17:43 Uhr — *das* nenn ich mal ein sattes Braun… ob das jetzt mit dem alten Rodinal wirklich so ne gute Idee war? klar…. Rodinal hält doch ewig…
17:45 Uhr — Meine 1+50 Mischung ist in der Dose… *kipp* *kipp*
18:01 Uhr — Meine 1+50 Mischung kommt aus der Dose… *das* nenn ich mal ein sattes Lila… heieiei… ob das mit dem Uralt-Rodinal jetzt wirklich so ne gute Idee war? Erstmal zwischenwässern …
18:02 Uhr — Meine Essigsäure macht das was Essigsäure tun soll…
18.04 Uhr — fixieren… die Spannung steigt…
18:09 Uhr — Dose auf… vorsichtig in den Film reinlugen… ok…passt doch… sieht einigermaßen aus. Beim nächsten Mal geb ich ihm aber ein oder zwei Minuten länger.
18.21 Uhr — das Wässern ist fertig… (jedenfalls meine Version davon…) Film aufhängen, mit den Fingern abstreifen und dann erstmal raus mit Jorik spielen gehen…

Bilder kommen später…

Altes Glas für 35€

Ich hab es wieder.

Mein altes Minolta 35-70mm f/4 Zoom hats vor ein paar Wochen zerlegt. Aber jetzt hab ich es mir in der Bucht doch noch mal wieder gekauft. Gestern war ich mit meiner Neuerwerbung noch nicht ganz so zufrieden, wie mit meinem alten, leider kaputten Minizoom, aber am frühen Abend hab ich gerade eben ein wenig mit der Mikro-AF-Justierung meiner Sony rumgespielt. Jetzt sitzt auch wieder die Schärfe, auch wenn ich glaube, dass mein altes doch nocht ein bisschen besser war…

Als Testobjekt musste dann halt meine Familie wieder herhalten.

Schön klein ist es, wiegt gerade mal um die 250g und bläht die Kamera nicht so auf. Genau das richtige für die kleine Schnappschusstour zwischendurch.

Ich mag die Farben der Linse, irgendiwe gibt es sie wirklich – diese Minoltafarben…

Hier noch mal ein 100% Crop aus dem einen Bild. Fokussiert hab ich auf die Augen… scheint zu passen.

Das Objekitv ist nicht so brutal scharf wie z.B. mein 100mm Makro und hat auch nicht diesen „Punch“ der Carl-Zeiss-Linsen, aber wenn man weiß, was man diesem Miniofenrohr zutrauen kann, kann man da durchaus ordentliche Bilder mit machen.
Ach ja… alle Bilder sind natürlich mit Offenblende gemacht worden. Wenn man Schärfe nur im Zentrum braucht, muss man nicht unbedingt abblenden…

Und jetzt, wo es in Lightroom 3 auch bald eine Objektivkorrektur (Verzerrungskorrektur) geben soll, gewinnt das Objektiv für mich noch mehr an Wert, denn die Verzeichnung des Objektivs ist schon heftigst! Gerade Linien sollte man mit ihm nicht fotografieren…. aber, hey… für 35€

Bunte Bilder….

Nach dem ganzen schwarzweißem Analoggeraffel der letzten Posts musste ich auch mal wieder was buntes, d.h. digitales machen.
Gestern schon, hab ich mich mal in einen Bereich vorgewagt, den ich sonst nun gar nicht mache… Makro… und dazu noch Blümchenbilder… aber das Wetter war gut, es ist Frühling, dann darf man das mal…

Dandelion

Gestern gegen Abend, frei Hand, gegen die Sonne geknipst…

Und heute waren wir im Wildenloh, ein Waldgebiet am Rande von Oldenburg. Ich weiß nicht, ob ich bei der Bearbeitung übertreiben habe, ein wenig grün ist es ja schon – aber ich wolllte das mal so…
Das Moos fand ich toll und es sollte so ein wenig aussehen wie die Füße von Baumbart. Dem knorrigen Typen aus Herr der Ringe.

At Treebeard's feet

Gleichgewichtsstörungen

Ganz aufgeregt war sie, als sie gestern bei uns vorbeikam. Was Unglaubliches hätte sie heute gezeigt bekommen, normalerweise würde sie an sowas nicht glauben, aber bei ihr und allen anderen hätte es geklappt… das wäre ja faszinierend und toll…

– Ha? Worum gehts?

– Ach, um so ein Armband, mit einem Hologramm, mit dem man dann sein Gleichgewicht besser behalten soll!!

– Armband? Gleichgewicht? Hologramm?? Bahnhof?? Humbug?? HUMBUG!!

– Nein, kein Humbug, sie hätte es ja selber ausprobiert, da gäbe es einen Test, das war richtig toll. Mit ausgestreckten Armen, geschlossenen Augen, auf einem Bein stehend drücke einem einer den einen Arm runter und man würde das Gelichgewicht verlieren. Im zweiten Versuch solle man in der anderen Hand dann das Armband halten und man würde das Gleichgewicht nicht verlieren… und das hätte bei jedem geklappt!! Ganz viele Sportler würden das schon tragen, hieße „Power Balance“ und würde nur 35€ kosten…

Mir sträuben sich bei solchem Schwachsinn die Nackenhaare. Wenn man dann zu diesem Thema auch noch solche Sachen ergooglet, wie „Biofrequenzen“, „Jahrelange Forschung“ verliere ich da auch durchaus mal deutlichere Worte als die hier verwendeten Bezeichnungen wie „Schwachsinn oder Humbug“.

– Aber schließlich hat es ja bei ihr und allen anderen auch geklappt und was gut wäre für das körperliche Gleichgewicht, wäre doch auch sicherlich gut für das seelische Gleichgewicht. Sie würde ja auch nicht dran glauben, aber wenn es denn helfen würde…

Ich fass es nicht… setzt jetzt schon in meinem persönlichen Umfeld hier das Denken aus? Dann machen wir doch mal eine Probe aufs Exempel.

Sie stellt sich ein Bein angewinkelt hin, Arme ausgestreckt. Ich drück den Arm runter und sie kippt um… das klappt schon mal.

Was aber nehmen wir jetzt als Ersatz für das in jahrelanger Forschung entwickelte mit einem Hightech-Hologramm bedruckte Armbändchen um statt dessen ihre Biofrequenzen zu stimulieren?

Na… was halt so rumliegt. Eine Tesafilmrolle z.B. Die drück ich ihr mit den Worten „Simsalibum… nie fall ich um“ in die Hand, natürlich nicht ohne einmal imaginären Rauch in alle vier Himmelsrichtungen geblasen und die Kleberolle gen Itzehoe, Jerusalem und Timbuktu gehalten zu haben… auf den anderen Arm drücken. Sie bleibt stehen…

So… jetzt hab ich keine Zeit mehr. Ich muss jetzt Tesafilm besprechen. Die Rolle gibts bei mir übrigens für 20€ zzgl. Versandgebühren und einer Bearbeitungsgebühr von 10€… und es hilft gegen Fußpilz, Schuppen, Mundgeruch, persönlichem Pech, macht dich sexuell unheimlich attraktiv und hilft dir beim fehlerfreien Geradeazusgehen… Klasse! Jetzt werd ich reich!

Quadrate

Zweiäugige Spiegelreflexen mag ich ja irgendwie. Sie sehen einfach toll aus, verbinden den Vorteil, dass man eine Spiegelreflex hat, mit dem Vorteil, dass beim Auslösen kein Spiegel weggeklappt werden muss.
In meiner Yashica schlummerte schon seit einiger zeit ein HP5+ , der endlich mal belichtet werden wollte. Das Wetter war dann letzten Sonntag endlich auch mal ein wenig besser, die Sonne kam raus, die Luft roch mal wieder nach Frühling – also die Gelegenheit…

Fern

Growing Up

Chrissi wollte dann auch mal ein Bild mit der Kamera machen… Ich und Rumo im Wald

Vatertage

Es ist saukalt in Deutschland. Irgendein Hochdruckgebiet namens Rene, das über Sibirien hockt vermasselt mir den Mai. Gibts ein besseres Beispiel für Globalisierung?

Jorik und ich waren am Vatertag trotzdem ein bisschen unterwegs. Er wollte in die Stadt, war dann aber ein wenig enttäuscht, dass keine Geschäfte auf hatten und so wenig Leute da waren. Beim nächsten Mal will er wieder in die „andere Stadt“…

Trotz der Kälte haben wir uns dann noch ein Eis gegönnt und sind dann nach zwei Stunden wieder nach Hause gedackelt… erstmal was warmes trinken.

Mehr Bilder gibts dann noch hier

Digital und Analoges

Einen analogen und einen digitalen Body gleichzeitig mitnehmen ist ganz schön stressig. Muss man sonst beim Objektivwechsel nur ein Objekitv abschrauben und das andere wieder anschrauben, ist es bei zwei Bodies nach Murphys Gesetz immer so, dass das Objektiv, was man an der einen Kamera gerade braucht, am anderen Body dran sitzt…
Auf jeden Fall hier mal ein paar Bilder von einer kleinen Fototour hier in dieser Gegend

Zufrieden bin ich nicht so richtig…
Die ersten sieben sind digital, die danach auf einen auf 200ISo gepusheden FP4 belichtet.

Ich persönlich finde von den digitalen Bild 1,5 und 7 interessant, Bei den analogen Bild 9, 13 und 14.
Bild 4 und 12 sind von der ähnlichen Position mit ähnlicher Brenweite entstanden einmal halt mit der Sony, das andere Mal mit der Minolta. Ich hab versucht sie eingermaßen gleich zu bearbeiten.

Bei Bild 3 hab ich mal versucht „digitales Korn“ hinzuzufügen.

Ein paar weiter Bilder gibts auch noch vom Pixelprinzen

Ganz schön schwierig…

Dann will man nachher mal fotografieren gehen und dann sowas…

… gar nicht so einfach, das alles…

Zuerst mal, was nimmt man für eine Kamera mit?

Da ist die Antwort ja noch einfach – ich will wieder ein wenig mehr Digital machen, also kommt die dicke Alpha ins Gepäck,
…andererseits… die nehm ich ja morgen eh mit und ich wollte immer noch mal versuchen einen FP4 ein wenig zu pushen und den mal in Rodinal zu entwickeln.

Gut… also doch die Analoge.

Die Analoge?

Hm… welche denn? Klar… die Xd7, aber dafür hab ich (noch) kein echtes Weitwinkel -das 28mm f/3.5, das als Beifang an einer Kamera war macht nicht so richtig Spaß – und ich fühl mich heute so weitwinklig…

Dann also die 700si, da passt mein AF 24mm drauf und dazu die 50mm, weil die muss eh mit…
Andererseits, wenn ich schon eine 50mm Brennweite mitnehme, könnte ich ja auch mal wieder meine alte Schreibleica ausführen… nur mal so, um meine Leidensfähigkeit zu testen.

Der eingelegte HP5 in der Yashica MAT1 24G wartet aber auch schon seit zwei Wochen auf Licht, gut, dann die… nein…fast vergessen… ich wollte ja einen FP4 mal ausprobieren.

Die Revue hab ich mit neuen Lichtdichtungen versehen und muss auch getestet werden, da könnte ich dann ja gleich auch die Quecksilberbatterie mal ausprobieren, die ich letztens noch bei ebay ergattern konnte.

heieiei… naja, erstmal den Film aus dem Kühlschrank holen, damit er aufwärmen kann…

Gut. Dann also die 700si, aber… macht analoge Fotografie mit Autofokus eigentlich noch Spaß?

Vielleicht dann doch mal richtig Minolta-Retro und die SRT in den Rucksack packen? Auch wenn mir für das richtige Retrofeeling noch ein altes Berg-und-Tal-Objektiv fehlt?

Nein… es kommt eine analoge AF-Kamera mit. Punkt.

Und zwar die 700si, oder doch die 600si? Bei der gefällt mir das Bedienkonzept besser, die Minolta 600si Classic ist von der Bedienung her quasi der Urvater aller darauffolgenden „besseren“ Minolta und Sony-(D)SLRs. Von der Haptik gefällt mir allerdings die 700si besser, der AF ist genauer und schließlich konnte ich sie mir damals[tm] nicht leisten. Also wird die jetzt in die Kameratasche gesteckt.

Oder doch in den Rucksack? Mhhh… es wird wohl auf wenig-rumgehen hinauslaufen, da ist die Crumpler praktischer als ein Rucksack. Aber die ist so groß… Das ist meine Bürotasche. Da passt neben ein bis zwei Laptops, einer Spiegelreflex mit ein paar Obkjektiven auch das gesamte Elektronikgeraffel rein, was man so für ein paar Tage braucht, für ne kleine Fotosession vielleicht doch unpraktisch – ich brauch noch mal ne Kleinere.

Das Gute an der Tasche ist allerdings, das man kaum überlegen braucht, was man an Objektiven mitnimmt. Dann nehm ich neben der 24mm, der 50mm und der 100mm auch noch das 17-35mm Zoom mit. Ein Telezoom brauch ich heute nicht, also ist noch Platz in der Tasche, da könnte ich doch noch…schwupps ist der digitale Body in der Tasche. Da ist jetzt aber noch das 50mm f/1.7 drauf. Zwei 50mm FBs mitnehemn ist jetzt aber doch… ach was. Ich muss jetzt los. Tschüß!