Dizzy Live

Das ist der aktuellste Neuzugang zu meiner Plattensammlung

Eine französische  Nachpressung des 1961er Originals vom legendären Verve-Label – wahrscheinlich aus dem Jahre 1982

The Dizzy Gillespie Big Band – Carnegie Hall Concertimage1

Schöne Scheibe, einige von Dizzys größten Hits sind mit drauf und eine wunderschöne Scat- und Improgesangseinlage vom Bandleader mit Joe Carrol schließen die erste Seite ab. Die Tunisian Fantasy auf der zweiten Seite basiert auf dem altbekannten Klassiker „Night in Tunisia“ (momentan hab ich von dem Lied 9 verschiedene Versionen in meiner Sammlung) und macht richtig Spaß.
An sich steh ich ja nicht unbedingt auf Big Band Sound und bevorzuge kleinere Ensembles, aber die Musiker hatten hörbar Spaß bei dem Konzert und das überträgt sich auf den Hörer.

Hier geht’s zur Platte bei discogs

Gut Ding…

… will Weile haben.

Auf unserem Kurzurlaub über Silvester auf Sylt hab ich ein wenig mit ND-Filtern und Langzeitbelichtungen rumgespielt.
Die „normalen“ verwischten Wellen und die „üblichen“ milchigen Wasserspuren zeige ich vielleicht später noch mal.
Bei diesen Bildern hab ich dagegen einfach nur den Horizont fotografiert und dabei die Zeit laufen lassen. Bei dem ersten und vierten Bild war strahlender Sonnenschein und kaum Wind, so dass da schon bei einer kurzen Belichtung kaum Dünung oder sonstige Wasserbewegungen zu erkennen waren.
Die beiden anderen entstanden bei eher diesigem Wetter und bei dem dritten Bild habe ich zusätzlich auch noch die Kamera horizontal bewegt.

SONY DSC Weiterlesen „Gut Ding…“

Harz in Schwarzweiß

Vor einiger Zeit sind mir wieder ein paar Bilder des letzten Jahres unter die Hände gefallen.
Genauer gesagt die Aufnahmen, die während meines letztjährigen verlängerten Wanderwochenendes im September durch den Harz entstanden sind. Dies hier sind jetzt Bilder vom zweiten Tag, als wir von Altenau über die Wolfswarte, die Achtermannshöhe und den Wurmberg nach Braunlage gegangen sind. Kein Hochgebirge aber es nicht weit von zu Hause entfernt, man kommt mal raus, bewegt sich ein wenig und hat sich am Abend das eine oder andere Bierchen verdient.
Ein wenig habe ich jetzt mit Schwarzweißkonvertierungen rumgespielt und irgendwie gefielen mir die Ergebnisse. Vielleicht ist’s auch nur die Vorfreude auf die Wiederholung im Juni…

Weiterlesen „Harz in Schwarzweiß“

Alter Krams

Über Ostern konnte ich ein bisschen mit einer neuen alten Kamera herumspielen.
Eine Olympus OM2 mit einem 24mm Zuiko Objektiv konnte ich für ein paar Stunden bespielen, nachdem ich sie ein paar Tage zuvor aus ihrem über dreißig Jahre andauernden Dornröschenschlaf geweckt. hatte.
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Ein paar neue Batterien und schon war das gute Stück wieder betriebsbereit. Netterweise schlummerte in der Kamera seit diesen besagten 30 Jahren auch noch ein alter Drogeriefarbfilm und somit konnte ich gleich loslegen und bei einem Osterspaziergang ein paar Testbilder machen.

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Die entstandenen Bilder hab ich mutigerweise einer Entwicklung bei unserer Drogerie anvertraut und dann die Negative mit meiner DSLR digitalisiert,mit ColorPerfect, was ich mir letztes Jahr mal gegönnt hatte, konvertiert und dann in Lightroom noch ein wenig nachgehübscht. Passt soweit, auch wenn ich mir von dem alten sicherlich unsachgemäß gelagerten Film ein wenig mehr Farbverschiebungen erhofft hatte…
Gruselig dagegen die Abzüge von Ce We, auch war jedes fünfte Negativ in der Mitte durchgeschnitten. Ich hab den Verdacht, dass die die Qualität mit Absicht runterfahren… digital soll ja alles besser sein.

Slitlens

Zu diesem Thema gibt’s im Internet nicht allzuviel zu lesen.  Ein Blog, von dem ich vor einigen Jahren die Idee mal übernommen hatte, ist mittlerweile leider offline.

An sich ist das Prinzip einer Slitlens ganz einfach. Es ist im Prinzip ein langgezogenes Pinhole. Statt eines Punktes, durch den sich die Lichstrahlen durchquälen müssen ist es ein kleiner Schlitz, der bewirkt, dass in einer Richtung das Bild recht scharf (also so scharf, wie es pinhole nun mal zulässt) in der anderen Richtung, der Richtung des Schlitzes, das Bild ziemlich verwaschen ist. Bilder demonstrieren dies glaube ich am besten….

Birches

Path

Fotografiert hab ich das mit meiner selbstgebauten Slitlens und meiner Sony. Brennweite ist da dann so ca.40mm auf Vollformat und die Belichtung war bei ISO800 irgendwas zwischen 1/10s und 1/25s. Je nachdem wie das Licht war. Auf ein Stativ hab ich verzichtet. Unscharf ist es eh 🙂
Entwickelt wurde die Bilder dann in Lightroom 5.7

Grass

Wood's Edge

Ach ja… das erste Testbild will ich nicht vorenthalten. Hier war der Schlitz allerdings horizontzal und nicht vertikal.
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Norddeutscher Regenwald

Gestern haben ich und meine Frau uns gegenseitig immer belauert, wer denn nun den obligatorischen Nachmittagssapziergang mit unserem Hund unternehemen würde. Lust hatten wir beide in keisnter Weise, denn es goss den ganzen Tag mit einer beeindruckenden Penetranz. Nur Rumo, unser Austalian Shepherd war durchaus bereit sich vor die Türe jagen zu lassen.
Zu guter Letzt erbarmte sich meine Frau und zog sich demonstrativ ihre Regenjacke an, was wiederum ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen konnte. Also Kamera und Stativ eben zusammengerafft, den Hund an die Leine genommen und ab in den Pladderregen hier bei uns im Wildenloh.
Rain Forest
Cats And Dogs
Klick auf die Bilder machts wie immer groß bei Flickr

Grün im Nebel

Der umgestürzte Baum liegt an meiner Joggingstrecke und war schon seit längerem auf meiner „Da nimmste mal deine Kamera mit hin“-Liste. Am Samstagmorgen war es dann so weit. Nebel haben wir hier ja öfter und ich mag das Wetter in fotografischer Hinsicht. Alles weiter weg liegende wird gnädig mit dem weißen Dunst übertüncht und wenn dann über dem Nebel noch die Sonne damit kämpft durchzukommen gibt es mystisches Licht frei Haus.
Ich hatte sogar mein Stativ mitgenommen, was ich zugegebenermaßen äußerst ungern benutze. Aber bei Belichtungszeiten von teilweise 1/8s bei einer Blende von 11 war das notwendig – und mein günstiges 17-35mm braucht unbedingt eine größere Blendenzahl um in den Ecken zumindest erträglich zu werden….

Fallen
17mm @f10
Fallen II
100mm @f4,5
Trunk
50mm @f2,8
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Rule of Thirds

Rule of Thirds
Dieses Bild schlummerte schon geraume Zeit unentwickelt in meiner Kamera und ist Ende letzten Jahres auf dem Heimweg von der Arbeit entstanden.

Leica M6
Kodak TriX, belichtet auf ISO 200 und 2 Stunden Standentwicklung in Rodinal 1+100 – diese Entwicklung nutze ich normalerweise für einen um 3 Blenden gepushten TriX

An sich ist dies also eine Überbelichtung um 3 bis 4 Blenden. Hintergrund ist, dass ich die restlichen Bilder auf ISO3200 belichten wollte und ich zu faul war, wegen zweier schon gemachter Bilder einen neuen Film in die Kamera einzulegen. So erklärt sich doch die durch das Korn hervorgerufene, ein wenig krasse Bildwirkung.

Photobomb

– „Herzlich willkommen in der wunderbaren Welt der Messsucher!“

– „Mit ’ner SLR wäre dir das nicht passiert!“

Wer schon mal mit ’ner Leica fotografiert hat wird wissen, warum ich das Bild hier ulkig finde.
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Da rechts unten sieht man durch den Messucher meiner M6 normalerweise nur den Rand des Objektivs – umso erstaunter war ich nach dem Entwickeln des Bildes!

Beruhigend, dass das Bild ansonsten nicht übermäßig gut gelingen ist 🙂

Das Bild ist übrigens gestern auf einer kurzen Fototour an die Nordsee nach Dangast entstanden, dessen Ergebnisse ich gerade sichte und die auf jeden Fall hier noch aufschlagen werden!

Erste Eindrücke der Tour, die vom Besitzer des abgebildeten Schädels stammen, gibt es hier vom Pixelprinzen zu sehen.

Positiv

St. Peter-Ording ist allmählich fotografisch abgearbeitet. Die letzten Filme sind entwickelt, die schnöde Arbeitswelt hat mich wieder und es ist alles schon wieder zu lange her…

In meiner Fototasche tummelten sich seit einiger Zeit auch noch ein paar Mittelformatdiafilme, die bei einem ebay-Kauf quasi als Beifang eingeheimst wurden. Dass ein Magazin seit über einem Jahr mit so einem Film belegt war lässt erahnen, wie viel Muße ich in der letzten Zeit hatte 🙂 Zumindest kann man sagen, dass dieses Magazin im Gegensatz zu dem anderen lichtidicht ist!

Jorik
Sand
Beide Bilder mit der Mamiya RZ67 und dem 127mm f3.5 Sekor auf Fuji Astia 400ASA (bestimmt schon agbelaufen)

Das Schöne am Dia ist, dass das Bild mit der Entwicklung schon fertig ist. In der vordigitalen Zeit war noch nicht mal ein Nachbearbeiten möglich. Ich hab deswegen versucht, beim Digitalisieren den Charakter der Bilder, wie sie sich mir am Leuchtpult präsentieren beizubehalten. Schwieriger als man denkt…

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